Zum Seiteninhalt springen

In dieser Geschichte zeigt sich immer wieder der Mut von Menschen, nach Angeboten für Menschen in Lebenskrisen und gesundheitlichen Herausforderungen zu suchen - oft gegen den Trend ihrer Zeit. Es waren wichtige Persönlichkeiten, an die wir uns gerne erinnern, und unzählige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Ehrenamtliche und Personen, die unterstützt, gefördert und begleitet haben. Sie alle haben diese Geschichte geschrieben und schreiben sie weiterhin. 

27. Mai 1873

Ein Teil geerbter Geschichte: Johannes Saal gründet das Mathildenstift als damals so üblich benannte „Privat-Blödenanstalt“ in Schmalkalden als ältestes baptistisches Diakoniewerk. Das Mathildenstift war ein Vorläufer der späteren Christlichen Wohnstätten Schmalkalden, heute Immanuel Diakonie Südthüringen. 

1. Mai 1907

Albertine Assor gründet in Hamburg-Eimsbüttel den Diakonissenverein Siloah und legt damit den Grundstein für das spätere Albertinen-Diakoniewerk. Sie wurde am 22. März 1863 in der ostpreußischen Kleinstadt Zinten geboren. Als gläubige und fromme Baptistin war sie von dem Wunsch erfüllt, für arme und hilfesbedürftige Menschen da zu sein. Das setzte sie immer wieder selbstbewusst um und durch - auch in einem von Männern geprägten Umfeld und gegen manchen Widerstand. 

Am 1. Januar 1909 übernimmt der Diakonissenverein das Mädchenheim Eilbeck (später St. Georg). 1918 folgt der Erwerb des Mutterhauses in Eimsbüttel und ab 1927 pachten die Diakonissen das erste Krankenhaus. Zuvor hatten sie in der Ambulanten Pflege oder als angestellte Schwestern in Krankenhäusern gearbeitet. Nun übernahmen sie selbst Verantwortung für eine ganze Klinik. 1928 wird das Erholungsheim Helenenquelle in Bad Pyrmont übernommen und bis 1972 betrieben.

Albertine Assor, Diakonisse und Begründerin des späteren Albertinen Diakoniewerkes
Albertine Assor, Diakonisse, Oberin und Begründerin des späteren Albertinen Diakoniewerkes

1. Oktober 1908

Umzug des Diakonissenvereins "SILOAH" in den Schulweg 35-37 (Mutterhaus bis 1919)

1. Januar 1909

Übernahme des Mädchenheims für alleinstehende, erwerbstätige Mädchen von der Gemeinde Hambrg-Eilbeck. Ab 1911 ist das Heim in der Alexanderstraße 25 (St. Georg).

1918

Kauf des Mutterhauses in Eimsbüttel, Tornquiststraße 50

4. März 1927

Bezug des gepachteten Krankenhauses Am Weiher 7 (bis 1964)

1927

Gründung des Landeskirchlichen Vereins für weibliche Diakonie (Amalie-Mutterhaus)

1931

Hans Fehr wird zum Direktor des Diakonissenvereins Siloah berufen. Er war Prediger der Baptistengemeinde Hamburg-Böhmkenstraße, der die Siloha-Schwestern üblicherweise angehörten.

1933

Namensänderung in "Diakonissenhaus Siloah e.V."

1935

 

Erwerb des Haus Mittelweg 111 Leichtkrankenhaus für Männer (bis 1956)

 

1938

Erwerb der Klinik Johnsallee 68 (vom jüdischen Arzt Dr. Calmann)

1940

Umbenennung auf Druck der Nationalsozialisten in "Albertinen-Haus, Mutterhaus für Evangelische Diakonie und Krankenanstalten e.V."

1941

Martha Kropat wird Oberin des Albertinen Diakoniewerkes

25.07.1943

Das Altenheim in der Tornquistraße 48 wird durch einen Bombenangriff zerstört, bei dem aber kein Mensch zu Schaden kommt.

1947

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg eröffnet das Hospital Feierabendheim

1948

Aufstellung einer Baracke als Lehrlingswohnheim anstelle des zerstörten Altenheims

1949

Schenkung von Grundstück und Gebäuden Am Kleinen Wannsee 5 durch Familie von Siemens an die Baptistengemeinde Berlin-Schöneberg

1950

Eröffnung des Jugendhospitals für Polioerkrankte in Berlin-Wannsee

1952

Umwandlung des Jugendhospitals in Berlin-Wannsee in Immanuel-Krankenhaus

1956

Errichtung Arbeiterwohnhaus 1. Neubau des Albertinen-Hauses in Hamburg

1957

Prof. Dr. Johannes Schneider wird neuer Direktor in Wannsee

 

1960

Martha Schwegler wird Oberin des Albertinen Diakoniewerks

1964

Pastor Edwin Brandt wird Direktor in Wannsee

1. Oktober 1964

Eröffnung Albertinen-Krankenhaus in Schnelsen

1964

Pastor Walter Füllbrandt wird Direktor in Hamburg

 

1. Januar 1970

Umstellung der Schwesternschaft von traditioneller Mutterhausform zum Diakonieverband

1970

Eröffnung 2. Bauabschnitt in Schnelsen

1970

 

Eröffnung Betriebskindergarten in Hamburg

 

1. Januar 1973

 

Gemeinde Schnelsen „Kirche am Krankenhaus“ wird selbständige Gemeinde im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden

 

1. Mai 1975

Einweihung Gemeindezentrum „Kirche am Krankenhaus“

1975

Dr. Max Stahl wird Direktor in Wannsee

1975

Pastor Elimar Brandt wird Direktor in Wannsee

 

1976

Oberin Elisabeth Grigoleit in Hamburg

1. Oktober 1980

 

Eröffnung Albertinen-Haus am Sellhopsweg in Hamburg

 

1981

Eröffnung der Tagesklinik des Altenzentrums in Hamburg

 

1985

 

Eröffnung „Bobath-Schulungs-Zentrum“ in Hamburg

 

1986

Udo Schmidt verstärkt die Verwaltungsleitung in Wannsee

1986

Namensänderung in "Albertinen-Diakoniewerk e.V."

April 1987

Umzug Immanuel-Krankenhaus von der Siemens-Villa in den Neubau an der Königstraße in Wannsee

 

1989

Eröffnung Fachschule für klinische Geriatrie und Rehabilitation in Hamburg

 

2. Juli 1991

 

Eröffnung des Herzzentrums in Hamburg

 

Juli 1991

Übernahme von Krankenhaus und Poliklinik in Rüdersdorf bei Berlin in die Immanuel Diakonie

Oktober 1992

Übernahme Trägerschaft für das Herzzentrum Brandenburg (am Standort Berlin-Buch)

1992

Übernahme Psychiatrisches Wohnheim in Wernsdorf in die Immanuel Diakonie

 

1993

 

Käte Petersen wir Sprecherin der Schwesterschaft in Hamburg

 

1993

Übernahme der Rheumaklinik Buch in die Immanuel Diakonie

1993

Gründung Soziotherapeutische Wohnstätte in Molkenberg

Oktober 1993

Übernahme Suchtkrankenhilfe e.V. Guben

1995

Uwe Kühne wird Vorstandsvorsitzener in Hamburg

1996

Prof. Dr. Fokko ter Haseborg wird Vorstandsvorsitzender in Hamburg

1997

Fertigstellung 2. Bauabschnitt der Akademie in Hamburg

 

1998

Neustrukturierung Vorstand in Hamburg: Prof. Dr. Fokko ter Haseborg Prof. Dr. med. Hans Peter Meier-Baumgartner

1999

Übernahme Rehabilitationsklinik Märkische Schweiz in Buckow in die Immanuel Diakonie

1999

Übernahme Seniorenheim in Petershagen in die Immanuel Diakonie

1. Oktober 2000

 

Erweiterung des Albertinen-Krankenhauses

 

November 2000

Einzug in die Wohnstätte Haus Agape in Guben

Juni 2002

Übernahme Werkstück in die Immanuel Diakonie

Januar 2003

Eröffnung Diakonie-Hospiz Wannsee

2003

Eröffnung „Langbehn-Haus“ (Ambulante Geriatrische Rehabilitation) in Hamburg

2003

Mehrheitsbeteiligung am Evangelischen Amalie-Sieveking-Krankenhaus in Volksdorf

Dezember 2003

Start Hospital LogiServe GmbH in Berlin

2004

Übernahme Christliche Wohnstätten Schmalkalden

2004

Eröffnung Max-Herz-Haus für demenziell Erkrankte

2004

Gründung Albertinen-Stiftung

1. August 2004

Übernahme Gesellschaft für Diakonie gGmbH in Hamburg-Volksdorf

Oktober 2004

Einzug in den Neubau Seniorenzentrum Kläre Weist in Petershagen

2005

Eröffnung Elternzentrum (EZA)

28. April 2005

Übernahme Wohnpark am Wiesenkamp gGmbH in Hamburg-Volksdorf

Juni 2005

Neue Dachmarke Immanuel Diakonie (Group)

2006

Vorstand Pastor Dr. Stefan Stiegler

2006

Einzug in sanierte Rheumaklinik Berlin-Buch

2006

Übernahme "Miteinander leben-Organisation für betreutes Wohnen" in Österreich (bis Feb. 2015)

15. Mai 2006

Gründung Albertinen Services Hamburg ASH GmbH

Mai 2006

Inbetriebnahme Hubschrauberlandeplatz in Bernau

2007

Neues Logo Albertinen-Gruppe

Januar 2007

Übernahme Beratung & Lebenshilfe e.V. (Start Beratung + Leben GmbH)

Oktober 2007

Start der "Luftbrücke" für herzkranke afghanische Kinder

November 2007

Neustrukturierung des Konzerns: Gründung der AKH/AH gGmbH und AZD GmbH

2008

Doppelspitze - Elimar Brandt & Udo Schmidt

April 2008

Eröffnung Diakonie-Hospiz Volksdorf

März 2008

Übernahme Servicewohnen Elstal in Wustermark

2008

Eröffnung Immanuel Haus am Kalksee

2009

Eröffnung Neubau Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg

17. September 2009

Stiftungsprofessur für Naturheilkunde an der Charité

November 2009

Eröffnung Neubau Immanuel Klinik Rüdersdorf

2010

Übernahme Haus Ecktannen in Waren (Müritz)

2010

Geschäftsführender Direktor Udo Schmidt

November 2010

Eröffnung Zentralküche in Rellingen

September 2010

Eröffnung Hospital LogiServe-Lager in Elmshorn zur Versorgung Albertinen-Krankenhaus

November 2010

Eröffnung Zentrum für psychische Gesundheit

2011

Eröffnung Immanuel Haus Storkow

Oktober 2012

Eröffnung Psychiatrische Institutsambulanz und Tagesklink Strausberg

2012

Übernahme Haus Bethanien in Hünfeld

2013

Verstärkung durch Prof. Dr. Joachim Schindler

Januar 2014

Neueröffnung Ev. Kita Volksdorf

Mai 2014

Eröffnung Neuer Funktionstrakt Albertinen-Krankenhaus

30. September 2014

Die Immanuel Diakonie wird Mitgesellschafter an der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane (MHB)

16. Oktober 2014

Gründung Immanuel MVZ Barnim GmbH

28. Oktober 2014

Gründung der Medizinischen Hochschule Brandenburg (Mitgesellschafter)

Mai 2015

Eröffnung Erweiterungsbauten Evangelisches Amalie Sieveking Krankenhaus

2015

Vorstandsvorsitzender Matthias Scheller

31. Oktober 2015

Beendigung des eigenen Blutspendedienstes plusBlut

Juli 2016

Festakt 25 Jahre Herzmedizin

2. Mai 2016

Eröffnung des Hybrid-OPs Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

August 2016

Eröffnung Präsenzlabor Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus

August 2016

Eröffnung Parkhaus am Albertinen-Krankenhaus

1. Oktober 2016

Umbenennung "Christliche Wohnstätten Schmalkalden" in "Immanuel Diakonie Südthüringen"

13. Dezember 2016

Grundsteinlegung Erweiterung Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

1. Januar 2017

Übernahme des MVZ Cardio Centrum Berlin Unter den Linden

31. Januar 2017

Gründung Immanuel Therapiewelt GmbH (Ergo- und Physiotherapie)

April 2017

Roboterassistierte da Vinci-Chirurgie in der Immanuel Klinik Rüdersdorf

10. April 2017

Prof. Michalsen, Chefarzt Naturheilkunde Immanuel Krankenhaus Berlin, veröffentlicht den Spiegel-Bestseller "Heilen mit der Kraft der Natur"

Mai 2017

Festwoche: 110 Jahre Albertinen-Diakoniewerk

1. Juli 2017

Neue Partnerschaft mit LADR Kramer, Labore an den Kliniken der Immanuel Diakonie

11. November 2017

25 Jahre Herzzentrum Brandenburg

Januar 2018

Roboterassistierte da Vinci-Chirurgie im Albertinen-Krankenhaus

8. Januar 2018

Richtfest Erweiterungsbau Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

30. Januar 2018

Grundsteinlegung Erweiterungsbau Psychiatrie Immanuel Klinik Rüdersdorf

9. März 2018

Erster Spatenstich Neubau Immanuel Seniorenzentrum Elstal

15. März 2018

Eröffnung Tagespflege Immanuel Seniorenzentrum Schöneberg

April 2018

Start der ambulanten Angebote der Immanuel Pflege Südthüringen GmbH

28. Mai 2018

Richtfest Erweiterungsbau Psychiatrie Immanuel Klinik Rüdersdorf

28. Mai 2018

Richtfest Erweiterungsbau Psychiatrie  Immanuel Klinik Rüdersdorf

31. Mai 2018

Eröffnung Tagesklinik Naturheilkunde Immanuel Krankenhaus Berlin | Standort Buch

1. Januar 2019

Start der Immanuel Albertinen Diakonie | Udo Schmidt und Matthias Scheller sind Konzerngeschäftsführer

25. Januar 2019

 Festakt zur Fusion von Albertinen Diakoniewerk und Immanuel Diakonie in Hamburg

14. Juni 2019

Eröffnung Immanuel Seniorenzentrum Elstal

1. September 2019

Berufung von Matthias Blum und Peter Kober in die Konzerngeschäftsführung

8. November 2019

Eröffnung Diakonie Hospiz Woltersdorf

20. März 2020

Eröffnung Erweiterungsbau Immanuel Klinikum Bernau Herzzentrum Brandenburg

1. Juli 2020

Start von Immanuel Beratung Rummelsburg und Immanuel Beratung Fennpfuhl in Berlin-Lichtenberg nach Übernahme der Erziehungs- und Familienberatungsstellen vom Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF)

30. Oktober 2020

Das Albertinen Hospiz Norderstedt ist nach zwölfmonatiger Bauzeit feierlich eröffnet worden. Das Albertinen Hospiz Norderstedt in der Lawaetzstraße 1B verfügt über 14 Einzelzimmer. Alle Zimmer mit eigenem behindertengerechten Bad sind um ein Atrium mit Kreuzgang gebaut und haben einen Zugang zur eigenen Terrasse. Es ist das erste stationäre Hospiz in Schleswig-Holstein in diakonischer und kommunaler Trägerschaft. Im Juli 2018 wurde die Albertinen Hospiz Norderstedt gGmbH von den drei Gesellschaftern Albertinen Diakoniewerk, der Stadt Norderstedt sowie der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gegründet. Das Einzugsgebiet umfasst das Gebiet von Norderstedt bis Neumünster und alle Orte westlich und östlich der A7. In diesem Gebiet leben ca. 270.000 Menschen.

Von links: Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder (Norderstedt), Matthias Scheller (Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie),  Bürgermeisterin Ulrike Schmidt (Henstedt-Ulzburg) und Andreas Hausberg (Geschäftsführer Albertinen Hospiz Norderstedt)
Von links: Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder (Norderstedt), Matthias Scheller (Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie), Bürgermeisterin Ulrike Schmidt (Henstedt-Ulzburg) und Andreas Hausberg (Geschäftsführer Albertinen Hospiz Norderstedt)

4. Juni 2021

Nach nur achtmonatiger Bauzeit vor Ort ist heute die neue Albertinen Kindertagesstätte Schnelsen im Rahmen einer kleinen – coronakonformen - Zeremonie eröffnet worden. Der in Modulbauweise gefertigte zweigeschossige Neubau auf dem Gelände des Albertinen Krankenhauses bietet nun 169 statt bislang 100 Plätze. Damit kann das Angebot sowohl im Krippen- wie auch Elementarbereich ausgeweitet werden.

Kita-Kinder schneiden das Eröffnungsband. Von links: Marilena, Tim, Elif, Felicita, Angela Vollmer, Matthias Scheller, Andreas Schneider, Ralf Zastrau
Kita-Kinder schneiden das Eröffnungsband. Von links: Marilena, Tim, Elif, Felicita, Angela Vollmer, Matthias Scheller, Andreas Schneider, Ralf Zastrau