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Wir sind geimpft!
Die erste Impfrunde in der Immanuel Klinik und Poliklinik Rüdersdorf ist abgeschlossen. Ein Dank an das tolle Impfteam und ein Appell, weiterhin alle Regeln einzuhalten.
Zu Jahresbeginn kamen die ersten Impfdosen gegen Sars-CoV-2 nach Rüdersdorf. Drei Wochen später, am 28. Januar 2020, sind nun auch die Zweitimpfungen der ersten Impfgruppe abgeschlossen. Die Belieferung mit dem Impfstoff der Firma BioNTech fand dabei sehr koordiniert und in enger Kommunikation mit dem zuständigen Ministerium statt. Insgesamt wurden so im ersten Schwung 452 Mitarbeitende der Klinik und Poliklinik sowie am Standort Tätige geimpft. Weitere impfwillige Mitarbeitende warten auf den neuen Impfstoff, der aufgrund von Lieferschwierigkeiten des Herstellers leider erst im März erwartet wird.
„Beim letzten Mal tat nur der Arm ein wenig weh“, erzählt Ines Rahn, Pflegebereichsleitung der Immanuel Klinik Rüdersdorf. Wie ihr ging es den meisten Mitarbeitenden. Nur wenige hatten grippeähnliche Symptome wie Fieber und Gliederschmerzen, die aber meist nach einem Tag wieder verschwunden waren. „Wir möchten uns alle bei dem tollen Impfteam der Poliklinik unter der Leitung von Dr. med. Anke Speth bedanken, das dank guter Organisation wieder alle an-gemeldeten Mitarbeitenden an nur drei Tagen geimpft hat. Nun hoffen wir darauf, dass wir vor diesem tückischen Virus geschützt sind, von dem wir viele schwere Verläufe in unserer Klinik gesehen haben.“
Mit strengen Hygieneregelungen, zwei Antigen-Testungen pro Woche bei allen Beschäftigten in der Klinik und Poliklinik sowie Testungen der Patientinnen, Patienten und Begleitpersonen bei der Aufnahme, wird in Rüdersdorf weiter für eine Eindämmung des Virus gekämpft. Lockerungen gibt es mit der Impfung noch nicht: „Aktuell liegen keine Daten dazu vor, ob Geimpfte und Menschen, die die Infektion mit dem SarsCov2 überwunden haben, das Virus weiter übertragen können“, erklärt Dr. med. Kerstin Stahlhut, Chefärztin der Palliativmedizin und stellvertretende leitende Ärztin der Poliklinik. „Deshalb ist es für uns, unsere Patientinnen und Patienten sowie für alle Mitmenschen sehr wichtig, weiter gewissenhaft alle Regeln einzuhalten.“ Die Fallzahlen in Brandenburg seien zwar aktuell rückläufig, man müsse sich aber mit zu raschen Lockerungen zurückhalten und gerade in Hinblick auf die neuen ansteckenden Mutationen des Virus für einen erneuten Anstieg bereithalten.
Bei 61 Mitarbeitenden der Klinik und Poliklinik ist seit März 2020 das neue Coronavirus durch eine sogenannte PCR-Testung nachgewiesen worden. „Wir sind sehr froh und dankbar, dass 59 Mitarbeitende das Virus gut überwunden haben und bereits wieder im Dienst sind“, sagt Alexander Mommert, Geschäftsführer der Klinik. „Den aktuell Erkrankten wünschen wir gute Besserung und senden herzliche Grüße“, so der Geschäftsführer. In der Klinik wisse man aber auch, dass bei einigen Erkrankten die Folgen von Covid, wie Kurzatmigkeit und schnelle Erschöpfung, lang anhalten können: „Unsere leitenden Mitarbeitenden achten daher noch einmal mehr darauf, wie es allen Mitarbeitenden geht und ob wir sie zusätzlich unterstützen können. Unsere Klinikseelsorgerin Vera Kolbe steht zudem allen Mitarbeitenden unterstützend zur Seite.“