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Stephanie Grebe holt Gold bei der Para-Tischtennis EM
Stephanie Grebe triumphiert bei der Para-Tischtennis-EM in Helsingborg: Gold im Einzel und Silber im Doppel. Die Immanuel Albertinen Diakonie gratuliert der Ausnahmesportlerin herzlich zu diesem besonderen Erfolg.
Erfolgsbilanz einer außergewöhnlichen Athletin
Die Para-Tischtennis-Athletin Stephanie Grebe ist um weitere zwei Medaillen reicher: Bei der Europameisterschaft im schwedischen Helsingborg gewann die erfahrene Paralympionikin jüngst Gold im Einzel und gemeinsam mit Teamkollegin Juliane Wolf Silber im Doppel. „Ich bin sehr glücklich“, sagt die Europameisterin, „auch wenn wir der zweiten Goldmedaille zum Greifen nahe waren. So ist das manchmal im Sport!“ Ihr Ehrgeiz und ihre besondere Spielfertigkeit zeigen sich auch in den bisherigen Erfolgen: Bei den Paralympics in London 2012 schrammte die derzeitige Weltranglisten-Zweite noch haarscharf an einer Bronzemedaille im Einzel vorbei, vier Jahre später in Rio gewann sie im Einzel Silber. 2021 in Tokio sicherte sie sich die Bronzemedaille im Einzel. In Paris gewann sie 2024 die Silber-Medaille im Doppel. Hinzu kommen etliche Medaillen und Titel – darunter die Vizeweltmeisterschaft - im Rahmen von Welt- und Europameisterschaften. Jetzt holte sie ihr erstes Einzel-Gold bei einer Europameisterschaft.
Besondere Technik, starker Wille
Steffi Grebe wurde ohne Hände und ohne rechten Unterschenkel geboren und spielt in der Wettkampfklasse 6, die außerhalb der Rollstuhlklassen den höchsten Grad der Beeinträchtigung kennzeichnet. Ihr Schläger ist an einer Armhülse befestigt, den sie sich um den rechten Arm schnallt. Auch Auto- und Radfahren ist für die geborene Berlinerin, die in der Nähe von Hamburg lebt, kein Problem. Ein „geht nicht“ akzeptiert sie nur selten. Beruflich ist die studierte Sozialökonomin als Arbeitsvermittlerin im Jobcenter tätig.

Langjährige Unterstützung durch die Immanuel Albertinen Diakonie
Das Albertinen Diakoniewerk und jetzt die Immanuel Albertinen Diakonie begleiten und unterstützen Stephanie Grebe auf ihrem beeindruckenden sportlichen Weg bereits seit 2010.
Konzerngeschäftsführer Andreas Mende und Dr. Thorsten Minuth gratulierten der Ausnahmesportlerin sehr herzlich zu diesem besonderen sportlichen Erfolg und bewunderten die mitgebrachten Medaillen.