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Am 14. Juni, auf den Tag genau fünf Jahre nach der Eröffnung, haben Bewohnerinnen, Mitarbeitende, Angehörige und Gäste das fünfjährige Bestehen des Immanuel Seniorenzentrums Elstal mit einem großen Sommerfest gefeiert.

Haus und Hof waren prächtig geschmückt, der Entertainer Remmi von Demmi machte Stimmung mit den größten Hits der Schlagerparade, das Kuchenbüfett und der Grill quollen über mit reichlichen Köstlichkeiten, die Stimmung war ausgelassen. Nur das Wetter war etwas wechselhaft – ganz im Gegensatz zur großen Hitze am Tag der Eröffnung.

Bürgermeister lobt „top“ Arbeit

Wustermarks Bürgermeister Holger Schreiber kam und lobte die wichtige „top“ Arbeit, die das Pflegeheim für die Gemeinde leiste, immer verbunden mit einer sofort spürbaren herzlichen Atmosphäre. Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie, gratulierte und dankte für besondere Einsatzbereitschaft auch in herausfordernden Zeiten. Herbert Blum erinnerte sich an das Eröffnungsfest als einen der schönsten Tage in seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Trägergesellschaft Immanuel Miteinander Leben. Und Einrichtungsleiterin Nicole Oerder beschrieb das Immanuel Seniorenzentrum Elstal in drei Worten: Miteinander Großes schaffen.

Wie viel Großes und Kleines das Team Tag für Tag für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen hat, beschreibt Lisa Kratzke, Leiterin der Betreuung und Ergotherapie, in einem Rückblick.

Ein Rückblick auf fünf ereignisreiche Jahre

Am 14. Juni 2019 öffneten wir unsere Türen für unsere Bewohner und Bewohnerinnen, aber auch für alle Verwandten, Bekannten, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Bereits am 17. Juni 2019 zogen die ersten beiden Bewohnerinnen ein. Frau B. ist eine der beiden Damen, die im Alter von 89 Jahren bei uns einzog und sich immer noch sehr wohl fühlt. In einem Gespräch ließen wir die letzten fünf Jahre Revue passieren und waren uns einig: Wir haben eine Menge erlebt. Es war eine Zeit mit sehr vielen schönen Ereignissen, aber auch mit großen Herausforderungen, die wir jedoch gemeinsam immer mit viel Kreativität, Herz und Engagement gemeistert haben.

Bereits ein dreiviertel Jahr nach unserer Eröffnung war das Coronavirus ein fester und sehr prägender Bestandteil unseres Alltags. Nur bedingt oder teilweise gar nicht konnten wir Feste und Veranstaltungen feiern, die gemeinsamen Mahlzeiten und die Gruppenangebote fielen weg. Trotz aller Schwierigkeiten und aller wichtigen Maßnahmen gelang es uns immer wieder, positive Erinnerungen zu schaffen. So symbolisierten wir in einer großen Luftballon-Aktion, dass niemand von uns allein ist und wir unsere Gedanken fliegen lassen können.

In dieser Zeit fanden zudem regelmäßig Gartenkonzerte statt. Wir hatten eine Drehorgel als Leihgabe und wir bauten einen Eiswagen, welcher noch heute immer wieder zum Einsatz kommt. All dies sind positive Erinnerungen an eine schwere Zeit, die uns ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Themenwochen von Erdbeere bis Olympia

Doch irgendwann war auch die lange Zeit der Einschränkungen vorbei, und es konnte wieder unbefangen miteinander gelebt und gefeiert werden. 59 Veranstaltungen fanden in den vergangenen fünf Jahre statt, viele davon gingen über mehrere Tage.

Bereits seit 2019 sind das jährliche Oktoberfest sowie die Weihnachtsfeiern ein fester Bestandteil unserer Jahresplanung, die immer weitergewachsen ist. Wir feiern Fasching, machen Ausflüge zu Karls Erdbeerhof, schnitzen Kürbisse in der Kürbiswoche, feiern Herrentag und Frauentag sowie zahlreiche kleinere Veranstaltungen, Themenwochen und Thementage. Seit 2019 fanden bereits acht Themenwochen statt, wie z.B. die Kürbiswoche, die olympische Woche, eine Kartoffelwoche sowie die Themenwoche „Erdbeerzeit“.

Ein großes Highlight ist jedes Jahr die olympische Woche, in der die Wohnbereiche in vier Disziplinen gegeneinander antreten, sowie der Eierlauf kurz vor Ostern. Ja, Sie haben richtig gelesen. Unsere Bewohner und Bewohnerinnen freuen sich jedes Jahr auf den Eierlauf. Ziel ist es, die beste Zeit zu erreichen. Keine Sorge, sie müssen nicht mit einem rohen Ei auf einem Löffel „laufen“. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner erhalten ein Plasteei in einer Nudelkelle, zudem wird jeder einzelne von ihnen durch einen Mitarbeiter der sozialen Betreuung begleitet. Auch unsere Rollstuhlfahrer können daran teilnehmen, da sie Unterstützung durch die anwesenden Mitarbeitenden erhalten.

Viel Team-Spaß und Wertschätzung für über 90 Mitarbeitende

Aber nicht nur unsere Bewohner und Bewohnerinnen konnten in diesen fünf Jahren zahlreiche Erinnerungen sammeln. Auch wir Mitarbeitenden haben sehr viel erlebt. Im Juni 2019 starteten wir mit 16 Mitarbeitende. Mittlerweile sind wir insgesamt über 90 Mitarbeitende in der Verwaltung, Pflege, Betreuung, Leitung und Haustechnik.

Highlights sind für uns jedes Jahr der Mitarbeitenden-Grillabend und die Weihnachtsfeier, die wie ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut ist. Seit 2021 nehmen insgesamt 15 Mitarbeiterinnen am jährlichen Muddy Angel Run teil. Dieser Lauf hat das Ziel, auf Brustkrebs aufmerksam zu machen und dafür Geld zu sammeln. Es ist für uns immer wieder ein großartiges Ereignis, das uns jedes Mal aufs Neue zusammenschweißt. Mit sehr viel Spaß werden die insgesamt 15 Hindernisse mit Leichtigkeit bestritten.

Ich glaube, ich spreche für die meisten Kollegen und Kolleginnen, wenn ich sage, dass wir hier immer wieder Wertschätzung für unseren Job erfahren. Egal ob von unserer Einrichtungsleitung, der Pflegedienstleitung, aber auch von den Angehörigen und den Bewohnern, ist sie für uns immer wieder wahrnehmbar. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsamen Jahre in unserem ganz besonders schönen Immanuel Seniorenzentrum Elstal.

Mehr Informationen zum Immanuel Seniorenzentrum Elstal

Fleißige Mitarbeitendenbienchen mit Bewohner
Pflegedienstleiterin Silvana Heller-Krebs und Leitung Nicole Oerder erhalten Blumen von Geschäftsführer Herbert Blum
Eiswagen
Matthias Scheller und Frau
Bürgermeister Holger Schreiber übergibt Geschenk an Nicole Oerder und Herbert Blum.