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Sie zeichnen sich durch eine deutlich bessere Bildgebung auch speziell innerhalb eines Gefäßes aus sowie durch neu integrierte Messmethoden. Hinzu kommt eine deutlich reduzierte Strahlenbelastung während der Prozedur. Patientinnen und Patienten erhalten so eine nochmals verbesserte und schonendere Behandlung per Herzkatheter auf höchstem Niveau. 

Minimalinvasive Verfahren

Linksherz-Kathetersysteme sind in der heutigen Herzmedizin nicht mehr wegzudenken: Mit ihnen ist eine minimalinvasive Untersuchung beziehungsweise auch Eingriff am Herzen per Katheter möglich, der über arterielle Gefäße am Handgelenk oder der Leiste bis zum Herzen geführt wird. Im Falle eines drohenden oder bereits stattgefundenen Herzinfarktes können so etwa verstopfte Herzkrankgefäße mittels Stents oder Ballondilatation wieder geöffnet werden. Ebenso ist die Behandlung von Herzrhythmusstörungen im Rahmen einer Elektrophysiologischen Untersuchung (EPU) möglich. Hierbei werden Areale in den Vorhöfen oder den Herzkammern, die für die fehlerhaften elektrischen Impulse verantwortlich sind, mittels Hitze oder Kälte verödet.

Dr. Matthias Gasthaus steht als Chefarzt der kardiologischen Klinik an der Spitze eines hochspezialisierten Teams. Die Klinik gehört zu den Top 3 in Hamburg hinsichtlich der durchgeführten Herzkatheteruntersuchungen. Die elektrophysiologische Behandlung wird durch Priv.-Doz. Dr. Benjamin Schäffer, Ärztlicher Leiter der Elektrophysiologie im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum, durchgeführt.

Geschäftsführer Andreas Schneider (ganz links) mit dem Kardiologie-Team um Chefarzt Dr. Matthias Gasthaus (erste Reihe dritter von links) im neuen Katheterlabor

Enge Kooperation der Häuser

In der kardiologischen Klinik im Amalie werden unter anderem die koronare Herzkrankheit, Herzrhythmusstörungen, die Herzschwäche sowie Herzklappen-Erkrankungen mit hoher Kompetenz und modernster Ausstattung versorgt. Ein weiteres Merkmal ist die besondere Expertise in der Lungenheilkunde. Herzchirurgische Patientinnen und Patienten profitieren zudem von der engen Kooperation mit der herzchirurgischen Klinik im Albertinen Krankenhaus.  

Die neuen Linksherzkatheter-Messplätze stärken die kardiologische Kompetenz der Amalie im Hamburger Nordosten und den angrenzenden Landkreisen Schleswig-Holsteins. Die beiden Systeme haben deutlich mehr als eine Million Euro gekostet und wurden von Geschäftsführer Andreas Schneider im Rahmen einer kleinen Feier offiziell ihrer Bestimmung übergeben.