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In der Immanuel Klinik Märkische Schweiz durften die Mitarbeitenden am Montagabend die ersten zehn ukrainischen Gäste willkommen heißen. Vier Mütter sind mit ihren sechs Kindern, das jüngste zwei Jahre alt, aus der umkämpften Region rund um Luhansk angereist. Auf ihrer mehrtägigen Reise durchquerten sie die gesamte Ukraine. Über Polen sind sie dann Ende vergangener Woche am Berliner Hauptbahnhof eingetroffen. Nach ersten Nächten in einer Unterkunft in Garzin, erfolgte heute Abend die Unterbringung in der Immanuel Klinik Märkische Schweiz – in guter Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Märkisch-Oderland. Am Dienstag folgten fünf weitere Geflüchtete, die in Buckow ein sicheres Heim finden, solange es die Lage in der Ukraine bedarf. 

Die Klinikleitung hat beschlossen, insgesamt 20 aus der Ukraine Flüchtenden eine Unterkunft anzubieten. Die noch freien Plätze sind bereits reserviert, die restlichen Gäste werden zum Ende der Woche erwartet. Das gesamte Team der Immanuel Klinik Märkische Schweiz unterstützt die Entscheidung, Flüchtende aufzunehmen. Von der Organisation über die Versorgung bis hin zu Sachspenden ist die Hilfsbereitschaft groß. Auf großes Verständnis stößt die Hilfsaktion auch bei den Patientinnen und Patienten der Klinik, deren Versorgung zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt sein wird.

„Über den Zeitraum der Unterbringung können wir aktuell nur spekulieren. Die Mütter hoffen auf eine baldige Rückkehr in ihre Heimat, zu ihren Männern, Brüdern und Söhnen. Bis dahin gestalten wir ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich“, so Sascha Seyer, Kaufmännischer Leiter der Rehabilitationsklinik.

Bitte sehen Sie von Sachspenden ohne Rücksprachen mit der Klinikleitung ab, die Hilfsbereitschaft ist bereits enorm, so dass zunächst koordiniert werden muss, welche Dinge tatsächlich gebraucht werden. 

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