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Gute Medizin lernt nie aus
Herzwirksame Medikamente und Operationen am Herzen haben unmittelbare Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Auch die Nierenfunktion kann davon betroffen sein.
Dr. med. Matthias Janneck
Leitender Arzt
Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie
Albertinen Krankenhaus
Als Leiter der Sektion Nephrologie ist meine Aufgabe, alle Patientinnen und Patienten mit Nierenerkrankungen zu betreuen. Es ist so, dass Patienten, die herzkrank sind, in aller Regel auch nierenkrank sind. Die Dosierung von herzwirksamen Medikamenten und auch Operationen am Herzen haben alle unmittelbare Auswirkungen auf die Nierenfunktion, sodass die optimale Betreuung dieser Patientinnen und Patienten in Zusammenarbeit mit Kardiologie und Nephrologie sicher besser ist.
Dass man nicht nur den Blick aufs Herz lenken darf, sondern wirklich auch alle anderen Bedürfnisse, insbesondere andere Erkrankungen, Medikamente, aber auch das Ziel, was man eben mit einer Herzoperation oder Intervention erreichen will, das darf man nicht aus dem Auge verlieren. Eine gute Medizinerin oder ein guter Mediziner, das ist jemand, der nie aufhört zu lernen, der Erfahrung hat, immer neugierig bleibt und vor allen Dingen immer selbstkritisch bleibt. In dem Moment, wo Selbstgefälligkeit eintritt oder man das Gefühl hat, man habe alles gelernt, dann wird man schlechter.
Das hat immer für mich eine gewisse Idealvorstellung gehabt: Ein etwas kleineres Haus, was aber trotzdem ein großes Spektrum an Fachabteilungen anbietet und wo aber bei aller berechtigter Ökonomisierung und Hightech-Medizin der Mensch immer Mittelpunkt steht.