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Erfolgsbausteine exzellenter Herz und Gefäßmedizin

Lernen Sie in 4 Minuten und 30 Sekunden das Albertinen Herz- und Gefäßzentrum kennen. Welchen Anspruch haben die Expertinnen und Experten an ihre Arbeit? Was bedeutet das im Umgang mit Patientinnen und Patienten? Wie ist das Arbeiten im Team gestaltet? Was sind die wirklichen Erfolgsbausteine exzellenter Herz und Gefäßmedizin?

Prof. Dr. med. Christian Rieß, Chairman & Chefarzt Herzchirurgie

Ich glaube, es ist ein ganz wesentlicher Punkt, man muss sich freuen über die Erfolge des Anderen. Dass man nicht nur sich selber sieht und sagt, ich bin der Größte, ich mache jetzt alles. Sondern man soll sich freuen, wenn man neben sich gute Leute hat, die auch erfolgreich sind. Das ist das Schönste eigentlich.

Dr. med. Christine Löwer, Leitende Ärztin Dept. für Kardioanästhesie

Wir operieren ja sehr viele Patienten ohne Herz-Lungen-Maschine. Die Bypass-Chirurgie wird zu einem sehr großen Anteil off-pump durchgeführt. Das ist auch eine Spezialität unserer Herzchirurgie. Das stellt an, das ist eine besondere Herausforderung. Denn das Herz wird nicht stillgestellt und die Funktion nicht von einer Herz-Lungen-Maschine übernommen.

Dr. med. Harald Dill, Herz- und Gefäßmedizin Esplanade

Das heißt, sie müssen vorher wissen, was mir an möglichen Komplikationen drohen kann. Und ob ich in der Lage sein will, sie zu beherrschen. Das ist die entscheidende Frage. Ich sage immer, oberstes Ziel ist, Risiken zu vermeiden. Aber wenn es darauf ankommt, jedes Risiko gehen zu können.

Julian Witt, Leitung Dept. für perkutane Behandlung struktureller Herzerkrankungen

Machbarkeit sollte nicht die Grenze sein, sondern die Sinnhaftigkeit.

Prof. Dr. med. Christian Rieß, Chairman & Chefarzt Herzchirurgie

Ich operiere sehr gerne ohne Herz-Lungen-Maschine und eigentlich zu 100% komplett arteriell. Wobei das aus meiner Sicht der Goldstandard in der operativen Versorgung der koronaren Herzkrankheit ist.

Dr. med. Matthias Gasthaus, Chefarzt Kardiologie

Man kann am Handgelenk unglaublich gut komprimieren. Das heißt, die ganzen Komplikationen der Nachblutung, Aneurysma spurium, Verletzung der Gefäße findet hier quasi nicht statt. Und für den Patienten hat es unglaubliche Vorteile. Weil wir legen in diese kleine Handartikel einen Schlauch und darüber machen wir eigentlich quasi alles unterdessen.

Dr. med. Gennadi Horoschun, Leitender Oberarzt Herzchirurgische Intensivstation

Es klingt banal, aber in der Routine liegt unsere Kraft. Ausdauer, Ruhe und Gelassenheit in kritischen Situationen. Also Schnelligkeit beim Situation einschätzen, Schnelligkeit Entscheidungen zu treffen.

Dr. med. Lorenz Hansen, Leitender Oberarzt Herzchirurgie

Daraus ergibt sich natürlich ein Erfahrungsschatz, den man kaum auch bemessen kann. Das ist dann auch mal eine Intuition, die man dann hat. Einfach weil sich Parallelen ergeben zu ähnlichen Verläufen, die man kennt. Und aus denen man dann eigene Schlüsse zieht.

Jan-Hendrik Stripling, Leitender Oberarzt Herzchirurgie

Also ohne jeden Einzelnen dort in dem Saal würde das nicht funktionieren. Das ist gelebtes Herzthema.

Prof. Dr. med. Karsten Sydow, Chefarzt der Klinik für Kardiologie

Es sind ja viele Bereiche, nehmen Sie das Elektrophysiologische Labor, das Herzkatheter-Labor, die Schrittmach-Defi-Implantation, wo Sie genau diese gemischten Teams ja auch haben und das muss stehen wie der Eins.

Sascha Altendorf, Geschäftsführer Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus

Es gibt ein gutes Netzwerk innerhalb der Mediziner und innerhalb der Fachabteilung. Und es findet ein großes Know-how-Sharing statt.

Jan-Hendrik Stripling

Ich bin mir ganz sicher, dass Dinge noch da sind und kommen werden, die wir uns heute noch überhaupt nicht vorstellen können.

Daniela Plantholz, Leitende Oberärztin Kardiologie

Da die Augen offen zu halten und wirklich den ganzen Menschen zu sehen und nicht nur mein kardiologisches Problem, sondern auch die Begleiterkrankungen, die mit dabei sind.

Prof. Dr. med. Herbert Nägele, Leitung Dept. Herzinsuffizienz und Devicetherapie

Bewegung, Ernährung, Psychologie, das spielt alles eine Rolle. Also wir haben einfach hier ein bisschen mehr Zeit für die Herzenspatienten.

Christian Rilz, Geschäftsführer Albertinen Krankenhaus

Das ist eben kein Herzzentrum, sondern ein Herz- und Gefäßzentrum. Das zeigt ja bewusst an, dass bei uns das Team weiter gefasst ist.

Dr. med. Lars Kock, Chefarzt Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie

Also man muss sich in unserem Beruf, glaube ich, selten die Frage stellen, ob das ein sinnvoller Beruf ist. Das bekommt man eigentlich jeden Tag mit, wenn man Kranken helfen kann.

Ute Kröplin, Organisatorische Leitung Albertinen Herz- und Gefäßzentrum

Und ich glaube, es ist immer wichtig, und das finde ich, dass das hier wirklich sehr gelebt wird, ganz eng am Patienten zu bleiben, ihn sehr ernst zu nehmen und respektvoll zu behandeln und in dieser Krankheit wirklich gut zu begleiten.

Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzergeschäftsführung

Das ist ja auch unser diakonischer Auftrag, dass wir letzten Endes nicht nur sehr gute Medizin natürlich anbieten wollen, sondern eben auch den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit sehen.

Antje Meincke, Diagnostikmanagerin des Aufnahme – und Diagnostik-Zentrums

Das Schöne ist, sie spüren im Prinzip sofort das Ergebnis, auch wenn dann die Schrittmachernarbe noch ein bisschen zwickt. Das ist aber nicht so schlimm, weil sie einfach merken, boah, jetzt läuft das Herz rund.

Dr. med. Lorenz Hansen

Die große Mehrzahl unserer Patienten verlässt das Haus, ich sag mal, mit dem Koffer in der Hand, geheilt oder gebessert. Und wir müssen aufpassen, wir alle zusammen müssen aufpassen, das nicht immer auch als selbstverständlich anzusehen.

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