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Die Vorbildfunktion der Führungskraft
"Wenn ich etwas von meinen Mitarbeitern erwarte, muss ich das auch vorleben."
Antje Meincke
Diagnostikmanagerin des Aufnahme- und Diagnostik-Zentrums
Albertinen Herz- und Gefäßzentrum | Standort Volksdorf
Sie brauchen die Menschen, um gesund zu werden. Sie brauchen einfach die Nähe, den Moment, ein Gespräch, dass jemand mal ein Ohr hat, zuzuhören und sich ihre annimmt. Sonst können die Menschen nicht genießen.
Das wird auch ganz viel von Patienten einfach wieder gespiegelt, die schon den Unterschied in diesem Haus zu anderen Krankenhäusern in Hamburg herstellen und sagen, da merkt man schon, dass da noch Diakonie im Background ist. Für mich ist auch ganz wichtig, einfach eine Vorbildfunktion zu haben. Wenn ich was von meinen Mitarbeitern erwarte, dann muss ich das auch vorleben.
Das müssen die sehen. Das macht für mich eine gute Führungskraft aus, dass sie fair ist, wobei fair und Gerechtigkeit muss man immer sehen. Der eine braucht mehr Zuwendung als der andere.
Dann ist das aber auch so. Und dann kann ich nicht sagen, jeder kriegt gleich viel von mir, weil der eine braucht das nicht und der will das auch nicht. Und jemand anders legt da aber ganz viel Wert drauf.
Was mich selber persönlich sehr freuen würde, wenn es mal eine richtig gute, greifende Therapie für Herzinsuffizienz-Patienten gibt. Die sind einfach sehr, sehr leidgeplagt und gibt ja schon so einiges, aber so ganz raus kommen sie. Und wenn da mal jemand was so, das würde mich freuen.
Und wenn jetzt noch der sondenlose Schrittmacher kommt, dann ist es schon Wahnsinn. Die Patienten sind so glücklich, weil man ihnen mit wenig viel helfen kann. Das ist ganz toll.
Und mit kurzen Krankenhausaufenthalten, wenn man so ein Schrittmacher-Implantation anguckt oder was, oder auch eine Herz-Katheter-Untersuchung. Selbst wenn man was machen muss, verlassen die ja schnell das Krankenhaus und denen geht es sofort besser. Und das ist total klasse.