Zum Seiteninhalt springen

In der neurologischen Frührehabilitation versorgen wir insbesondere Menschen mit schwersten Gehirnschäden. Wir übernehmen die betroffenen Patientinnen und Patienten so früh wie möglich nach der Akutbehandlung in der "Stroke Unit" oder aus anderen Kliniken in unsere spezialisierte Abteilung.

Wir arbeiten mit schwer kranken Patientinnen und Patienten, die häufig nach einem längeren Intensivaufenthalt zu uns kommen. Mit schweren und komplexen neurologischen Ausfällen. Die Patienten wechseln von der Akutphase in die erste rehablilitative Phase B innerhalb des Krankenhauses. Wir pflegen und aktivieren die Patientinnen und Patienten therapeutisch, sodass sie ihre Fähigkeiten wiedererlangen. Dabei berücksichtigen wir die vorhandenen Ressourcen und Grundlagen der Neuroplastizität des Gehirnes zur Wiedererlangung bestmöglicher Fähigkeiten zum Beispiel in den Aktivitäten: Sprechen, Schlucken und in der Bewegung.

Pflegekräfte stehen mit dem Stationswagen im Stationsgang der neurologischen Frührehabilitation des Albertinen Krankenhauses in Hamburg-Schnelsen

Wir integrieren die Bewegungskonzepte Bobath und Kinaesthetics, sowie das Konzept der Basalen Stimulation. Zudem trainieren wir intensiv die Fähigkeiten des Sprechens und Schluckens und pflegen deshalb ein intensives fachliches Konzept zum Trachealkanülenmanagement. Die Entwöhnung von der Trachealkanüle ist dabei ein wesentlicher Bestandteil einer Phase im rehabilitativen Prozess. 

Die sehr gute Zusammenarbeit im interdisziplinären Team gemeinsam mit den Ärzten, Logopäden, Physio- und Ergotherapeuten und Neuropsychologen ist sehr bedeutsam!

Stationsleiterin Antje Amon

Portraitfoto von Antje Amon, Stationsleiterin der neurologischen Frührehabilitation des Albertinen Krankenhauses in Hamburg-Schnelsen

Was zeichnet unsere Pflegearbeit aus?

Momente, in denen die Sinnhaftigkeit unserer Pflege und die Wirksamkeit auf fachlicher und auch auf menschlicher Ebene ganz deutlich werden. Zu sehen, wie die Patienten und Patientinnen wieder Mut fassen und Hoffnung aufbauen und dann ihre Dankbarkeit zu spüren – die Patientinnen und Patienten laufen symbolisch gesehen einen Marathon bei uns. Wir fordern und fördern sie, halten sie und feuern sie an. Und wenn sie dann in der Ziellinie ankommen und voller Dankbarkeit sind, es geschafft zu haben, dann steht die Sinnfrage außer Zweifel. Viele Patientinnen und Patienten kennen die Namen des gesamten Teams und verlassen uns mit großer Wertschätzung.

Unser Team – worauf es ankommt…

Stationsleiterin Antje Amon steht am Bett eines Patienten auf der neurologischen Frührehabilitation des Albertinen Krankenhauses in Hamburg-Schnelsen

Jeder hat sein Platz im Boot. Jeder hat seine oder ihre eigenen Stärken und ich finde es wichtig, die Mitarbeitenden nach ihren Stärken entsprechend einzusetzen. Ein Teammitglied, das eine Affinität zur Wundversorgung hat, wird dort seinen Schwerpunkt im Team erhalten. Ein anderes Teammitglied, das Bobath-affin ist, wird zum Instruktor. Jeder erhält seinen Platz, alle steuern gemeinsam auf ein Ziel zu. Dabei gebe ich den Kurs vor, ich befähige die Mitarbeitenden zum gemeinsamen Rudern. Und natürlich achte ich darauf, dass alle ihre Sicherheitswesten tragen.

Stationsleiterin Antje Amon

Altenpflegerin auf der neurologischen Frührehabilitation: „Ein Tränchen zum Abschied"

Am Anfang benötigen die Patienten viel Unterstützung von Mandy Groneberg, wie zum Beispiel das Tragen der Kaffeetasse. Wenn sie dann sieht, dass die Patienten später auf ihren eigenen Beinen die Station verlassen können, dann  freut sie sich sehr darüber. Sie ist mit vollem Herzen dabei. Mandy Groneberg ist Altenpflegerin auf der neurologischen Frührehabilitation im Albertinen Krankenhaus.

Unsere Pflege wirkt!

Wir begleiten unsere Patientinnen und Patienten über einen langen Zeitraum von zum Teil mehreren Monaten. Über den Zeitraum vermitteln wir über den rehabilitativen Ansatz hinaus Patientinnen und Patienten Hoffnung, Trost und Ermutigung und im Übergang zur nächsten rehabilitativen Phase (meist C), können wir oft in leuchtende Augen unserer Patientinnen und Patienten blicken, mit denen wir die Erfolge gemeinsam feiern können – ein Highlight unserer Arbeit.

Wir sehen, dass unsere Pflege wirkt und die Patientinnen und Patienten eine höhere Lebensqualität nach zum Teil schwerer Erkrankung erhalten können. Diese Kraftquelle vor Augen sind wir täglich motiviert, das bestmögliche Outcome gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten zu erreichen.

Unser Angebot für Sie

Instagram

Du willst mehr Einblicke und aktuelle Infos aus dem Albertinen Krankenhaus? Folge uns gerne auf Instagram!

Hier geht´s zu unserem Kanal

Ich bin eine Führungskraft, der offene Kommunikation und Fehlerkultur wichtig ist. Mir ist die Pflegequalität bei unseren schwerstkranken Patientinnen und Patienten wichtig. Mein Führungsstil ist auf Augenhöhe, gemeinsam, partizipativ mit dem Team. Ich gebe meinem Team Orientierung und steuere und manage wichtige Prozesse in enger Kommunikation mit dem Team. Mir ist ein fachlich-konstruktiver Austausch sehr wichtig und ein respektvolles Miteinander.

Stationsleiterin Antje Amon

Du möchtest mehr über die Fachabteilungen erfahren?

Werde Teil unserer Pflegeteams und bewirb dich jetzt!